Getrocknet, herb, süß-säuerlicher Geschmack.
In Sachen Gesundheit sind Aroniabeeren eine echte Konkurrenz zu unseren Gojibeeren. Neben wertvollen Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen besitzen sie den grössten Anteil an Antioxidantien.
Manche kennen die Aroniabeeren in Form von Säften oder eher noch als Sträucher, deren Blätter sich im Herbst leuchtend rot färben. Die reifen, violettschwarzen Früchte der Aronia erinnern in Größe und Farbe an Heidelbeeren, die genauere äußere und innere Struktur erinnert jedoch an einen winzigen Apfel, deshalb wahrscheinlich auch der ebenfalls gebräuchliche Name die Apfelbeere.
Hierzulande ist Aronia noch wenig bekannt. Ursprünglich kam die Apfelbeere aus Nordamerika. Hier wurden die Aroniabeeren von Indianern getrocknet und so als Heilmittel oder als gesunder und nahrhafter Reiseproviant oder als Wintervorrat lange haltbar gemacht. 1910 brachte der russische Biologe Iwan Mitschurin die Aroniabeere nach Russland, seitdem wird die Aroniabeere in der Medizin und in Osteuropa vor Allem als das Allround-Volksheilmittel verwendet.
Neben wertvollen Vitaminen (Provitamin A, Vitamin B2, Vitamin C, Vitamin K, Vitamin E, Folsäure), Mineral- und Ballaststoffen (Kalium, Calcium, Magnesium, Jod Phosphor und Zink) ist Aronia die Frucht, die von allen essbaren Früchten den meisten Anteil von den sog. Flavonoiden und Anthocyanen enthält. Anthocyane stammen aus den natürlichen blauen Farbstoffen der Beeren.
Der Geschmack der Aroniabeeren ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Auf Grund der Gerbstoffe gelten sie allgemein als herb, doch wir finden, dass sie eine leichte süß-säuerliche Geschmacksnote haben, die den herben Geschmack nur wenig zum Vorschein kommen lässt. Die Beeren sie bissfest und ob im Früchtemüsli, Schoko- oder Nussmüsli, sie ergeben auf jeden Fall eine neue aber gesunde und leckere Geschmacksvariante.
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